Als ob wir eine abgründige Sehnsucht nach dem Ende des Großen Schleifens hätten. Aber wie war es denn zuvor? Wie war es für wen und wann? Wer will das überhaupt wissen?
virus
Sie machen uns Sprache, innen und außen klettet sie sich an, Knicklaute stopfen alles aus. Dann schwillt es, pelzig und rau.
Wo ist die Mitte von schrägen Wänden: Vielleicht wie bei mir. Nicht zu finden. Was bleibt: Etwas Farbe. Und ein paar Worte
Ununterbrochen verfolge ich meine Arbeit, in meinem Kokon, draußen blendet die Sonne, und gelegentlich hebe ich den Kopf, fasse mir in den Nacken. Ich habe vergessen, wie ich mich unterbreche.
Zu struppig, um gleich bemerkt zu werden, bist du, mein kleiner Köter, wo treibst du dich rum. Ich streiche mir die Sahne aus den Haaren und richte den Kragen.
Über Falten, Schluchten, Ränder nachdenken. Und über Gold.
Nach dem Nachdenken mal etwas anderes tun.
In Nähe und Widerstand werden wir uns wiedersehen und die Schuld aufbringen. Wir werden uns einen fremden Schmerz zuschreiben. Wir werden alles übersetzen. Wir werden uns fragen, wer spricht. Wir werden passive Identitäten bilden. Wir werden uns wenden und wenden.
Im Mundraum die Gewissheitskonvention, die Literaturkonvention, die Institutskonvention, die Konventionskonvention, die Sprachkonvention.
Hier im Schwindel halte ich für niemanden den Kopf hin. Lege für niemanden die Hand ins Feuer. Wer auch immer mich in diesen Raum geschickt hat, wird seine Gründe gehabt haben.
Ist das der Krug, der bricht? Es scheint nur zu gehen, weil es noch nicht vorbei ist.
Alle müssen sterben. Wir sind Glas. Wir sterben nie. Birken jetzt, Faltgras bis zum Knie, Brombeeren, Girsch, Eichen und Kiefern.
Für Rückenwind muss sich niemand schämen. Ich - ich bin auf den Wegen geblieben. So wie du es mich gelehrt hast. Es ist nicht der Rede wert.