Immer breiten die zwölf Geschichten, die größtenteils aus der Ich-Perspektive erzählt werden, ein ganzes Leben aus. Weiterlesen
2017
Und so, wie wir uns immer fester in diesen Kokon verpuppen, entdeckt der Erzähler gegen Ende einen Baum am Wegesrand, der von Larven komplett eingesponnen und abgefressen wurde – und hat das erste und einzige Mal während der gesamten Handlung wirkliche Angst. Weiterlesen
Die letzten Kumpel gehen in Frührente und schminken sich vor Langeweile mit Kohlenstaub die Gesichter schwarz. Da kann man schnell nochmal versuchen, was zu konservieren, von diesem Rest industriellen Arbeitertums. Weiterlesen
Am Anfang waren wir verwundert – mit Liebe geschrieben und doch ein wenig skurril und verworren. Warum einfach, wenn’s auch... Weiterlesen
«Fuck Neukölln, wir müssen raus.» Gar nich so easy die richtige Haltestelle zu erwischen, wenn man besoffen ist. Bruder, so schlimm isses da nich. Inshallah schafft ers sogar irgendwann raus aus sein Block. Gibst ihm am Ende Ghettofaust drauf: «Wallah, pass auf dich auf.» Weiterlesen
»Man müsste eine ganz andere Form finden, rief ich, eine ganz andere Form.« An einem beliebigen Tag, Wetter schön, leicht... Weiterlesen
1000 Meter schwimmt Walter Nowak. 1000 Meter jeden Morgen. 1000 Meter noch vor dem Kaffee. 1000 Meter. Das sind 20... Weiterlesen
Alles, was man im Leben gelernt hat, alles was man weiß und kann, tut nichts mehr zur Sache. Stärker sein.... Weiterlesen
Die Gebetsfahnen flattern im Wind, sie sind rot und gelb und grün und blau und hängen an pagodenförmigen Tempeln, die... Weiterlesen
Ihr denkt jetzt vielleicht: Warum sollte ich den fiktiven Blog eines fiktiven 14-jährigen lesen? Weil dieser Lanz wirklich da sein könnte, und weil er sich verdammt freuen würde, wenn jemand liest, was er schreibt. Weiterlesen
Wir gestehen. Wir hatten mal Exfreunde, die hießen Kevin und Justin und Mirko und würden Rotlicht von Nora Bossong nur in die Hand nehmen, weil ihnen das Cover Sexszenen a lá Anja Baffours Im Puff war ich die Tiffany. Hurenreport. Weiterlesen
Wir begegnen dem namenlosen Ich-Erzähler auf der Flucht. Auf einem Rennrad strampelt er nackt durch dunkle rheinland-pfälzische Dörfer, verfolgt von einem, den »irrer deutscher Zorn« antreibt. Das ist ein großartig blutiger, atemloser Einstieg in einen Roman, dessen Handlungsfäden bis in den Bosnienkrieg zurückreichen. Weiterlesen